Eröffnungsfeier der Sonderausstellung „Anfänge der Japanisch-Schweizerischen Beziehungen“ (Anmeldungen zu den vier begleitenden Vorträgen werden angenommen)

2019/10/4
Am Donnerstag, 3. Oktober fand im Informations- und Kulturzentrum der Japanischen Botschaft die Eröffnung der Sonderausstellung „Anfänge der Japanisch-Schweizerischen Beziehungen – Japan aus Sicht der Schweizer im späten 19. Jahrhundert“ statt.

Nachdem die Besucher schon erste Einblicke in die Ausstellung erhalten konnten, leitete Herr Ichiro Shimogaite, Direktor des Japanischen Informations- und Kulturzentrums die Eröffnungsfeier mit einem Grusswort ein. Bei dieser Gelegenheit sprach er seinen Dank an alle Beteiligten Personen aus, allem voran an Professor Hans Bjarne Thomsen, Lehrstuhl für Kunstgeschichte Ostasiens an der Universität Zürich, der das Projekt initiiert und die ausgestellten Objekte vermittelt hatte. Professor Thomsen erläuterte daraufhin dem Publikum in einer kurzen Ansprache einige Aspekte der Ausstellung näher und sprach über die historischen Hintergründe.

 
 
Die Gäste machen sich mit der Ausstellung vertraut

 
  Zahlreiche Originalfotografien aus dem späten 19. Jh. können bestaunt werden.
 
 
Grusswort von Herrn Shimogaite   Grusswort von Professor Thomsen



Der Abend wurde anschliessend mit einem gemütlichen Apéro fortgeführt, und alle Gäste fanden noch einmal Zeit, sich näher mit den ausgestellten Objekten auseinanderzusetzen. Die Ausstellung fand bei den zahlreichen Gästen grossen Anklang.

 
 
Gemütliche Stimmung beim Apéro

 
  Gemütliche Stimmung beim Apéro

 
 
Botschafter Staehelin und seine Frau begutachten ihre tetsubin-Sammlung   Die Gäste begutachten die Ausstellung
 



Die Ausstellung behandelt Fotografien, sowie zahlreiche Objekte wie Bücher, Holzschnitte und Briefe welche die ersten Schweizer Besucher aus Japan zurückbrachten. Sie lässt die Periode des lebhaften Austausches zwischen Japan und der Schweiz neu aufleben und zeigt, dass die Schweiz schon im späten 19. Jahrhundert ein wichtiger Handelspartner Japans war. Im Fokus stehen die Persönlichkeiten Charles Ziegler, Arnold Dumelin und Wilhelm Kuprecht. Ergänzt wird die Ausstellung durch Objekte des ehemaligen Schweizer Botschafters, Dr. Fritz Staehelin und seiner Frau. Während ihrem Aufenthalt in Japan erwarben sie eine umfangreiche Sammlung japanischer Gefässe aus Gusseisen (tetsubin).

 
 
Ein Teil der Ausstellungsräumlichkeiten

 
  Ein Teil der Ausstellungsräumlichkeiten

 
 
Objekte der tetsubin-Sammlung. Im Hintergrund Fotografien aus der Sammlung Charles Ziegler   Ausschnitt aus einem ausgestellten Holzschnitt aus der Sammlung Wilhelm Kuprecht



Die Ausstellung dauert bis zum 31. Januar 2020 und wird ergänzt durch ein Begleitprogramm mit vier spannenden Vorträgen. Eine Teilnahme an diesen Veranstaltungen wird wärmstens empfohlen! Weitere Informationen zur Ausstellung und zu den begleitenden Vorträgen finden sich hier.