Ordensverleihung an Dr. Jérôme Ducor und Frau Ursula Steiner
2019/11/3
Die japanische Regierung hat am 3. November die Empfänger von kaiserlichen Orden im Herbst 2019 bekanntgegeben. In der Schweiz wurden die folgenden zwei Personen ausgezeichnet.
Jérôme Ducor
Jérôme Ducor hat während den ca. 24 Jahren, in denen er als Konservator, verantwortlich für die Asienabteilung am Ethnografischen Museum der Stadt Genf (MEG), tätig war, durch die Veranstaltung von Ausstellungen zur japanischen Kultur sowie durch die Erweiterung, die Archivierung und digitale Erfassung der japanischen Sammlung des MEG, einen grossen Beitrag zur Bekanntmachung der japanischen Kultur in der Schweiz geleistet. Im Rahmen seiner Forschung zum japanischen Buddhismus verfasste er Publikationen, erstellte Übersetzungen und hielt Vorträge. Für seine Übersetzung der „Senchaku-shū“ von Hōnen ("Le gué vers la Terre Pure") wurde er 2008 mit dem „Prix pour la traduction de la littérature japonaise de la Fondation Konishi pour les Echanges Internationaux“ ausgezeichnet. In seiner Tätigkeit in der Lehre an der Universität Lausanne (während ca. 25 Jahren) und an der Universität Genf (während ca. 12 Jahren) leistete er einen Beitrag zur Förderung des Verständnisses gegenüber der Kultur, Spiritualität und Religion Japans. Im Juli 2017 wurde Jérôme Ducor für seine Verdienste bereits mit der Auszeichnung durch den japanischen Aussenminister gewürdigt.
Ursula Steiner
Nachdem das Lehrdiplom der Ikenobo-Schule 1994 an Ursula Steiner verliehen wurde, gründete sie 1996 die Ikenobo Study Group Bern. Bis 2010 war sie als erste Leiterin der Gruppe tätig, die nun erfolgreich von einer Japanerin weitergeführt wird. Seit der Gründung der Ikenobo Study Group Bern setzt sich Ursula Steiner unermüdlich mit grosser Begeisterung für die Vermittlung von Ikebana ein. Im Kanton Bern, der das Zentrum ihrer Aktivitäten darstellt, sowie auch in zahlreichen weiteren Regionen der Schweiz führt sie Ausstellungen, Vorträge, Demonstrationen und weitere Veranstaltungen durch. Sie leistet damit einen grossen Beitrag zur Verbreitung von Ikebana in der Schweiz wie auch zur Förderung des Verständnisses gegenüber Japan und zur Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz durch Ikebana. Überdies hat Ursula Steiner äusserst grosse Dienste für die Aktivitäten der Japanischen Botschaft in der Schweiz erwiesen. So hat sie beispielsweise in erheblichem Masse bei den von der Japanischen Botschaft in der Schweiz veranstalteten Ikebana Ausstellungen mitgewirkt und von 1995 bis 2014 jeweils beim Empfang zu Ehren des Kaisergeburtstags ein Ikebana Werk gestaltet. Im Juli 2011 wurde Ursula Steiner für ihre Verdienste bereits mit der Auszeichnung durch den japanischen Aussenminister gewürdigt.
Jérôme Ducor
Schlüsselfunktionen: | Ehemaliger Konservator, verantwortlich für die Asienabteilung am Ethnografischen Museum der Stadt Genf (MEG) Lehrbeauftragter der Abteilung für Japanologie an der Philosophischen Fakultät der Universität Genf |
Wohnort: | Kanton Genf, Schweiz |
Nationalität: | Schweiz, Frankreich |
Verdienst: | Beitrag zur Bekanntmachung der japanischen Kultur in der Schweiz und zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und der Schweiz |
Name des Ordens: | The Order of the Rising Sun, Gold Rays with Rosette |
Jérôme Ducor hat während den ca. 24 Jahren, in denen er als Konservator, verantwortlich für die Asienabteilung am Ethnografischen Museum der Stadt Genf (MEG), tätig war, durch die Veranstaltung von Ausstellungen zur japanischen Kultur sowie durch die Erweiterung, die Archivierung und digitale Erfassung der japanischen Sammlung des MEG, einen grossen Beitrag zur Bekanntmachung der japanischen Kultur in der Schweiz geleistet. Im Rahmen seiner Forschung zum japanischen Buddhismus verfasste er Publikationen, erstellte Übersetzungen und hielt Vorträge. Für seine Übersetzung der „Senchaku-shū“ von Hōnen ("Le gué vers la Terre Pure") wurde er 2008 mit dem „Prix pour la traduction de la littérature japonaise de la Fondation Konishi pour les Echanges Internationaux“ ausgezeichnet. In seiner Tätigkeit in der Lehre an der Universität Lausanne (während ca. 25 Jahren) und an der Universität Genf (während ca. 12 Jahren) leistete er einen Beitrag zur Förderung des Verständnisses gegenüber der Kultur, Spiritualität und Religion Japans. Im Juli 2017 wurde Jérôme Ducor für seine Verdienste bereits mit der Auszeichnung durch den japanischen Aussenminister gewürdigt.
Ursula Steiner
Schlüsselfunktion: | Ehemalige Leiterin der Ikenobo Study Group Bern |
Wohnort: | Kanton Bern, Schweiz |
Nationalität: | Schweiz |
Verdienst: | Beitrag zur Förderung des Verständnisses gegenüber Japan in der Schweiz durch Ikebana |
Name des Ordens: | The Order of the Rising Sun, Silver Rays |
Nachdem das Lehrdiplom der Ikenobo-Schule 1994 an Ursula Steiner verliehen wurde, gründete sie 1996 die Ikenobo Study Group Bern. Bis 2010 war sie als erste Leiterin der Gruppe tätig, die nun erfolgreich von einer Japanerin weitergeführt wird. Seit der Gründung der Ikenobo Study Group Bern setzt sich Ursula Steiner unermüdlich mit grosser Begeisterung für die Vermittlung von Ikebana ein. Im Kanton Bern, der das Zentrum ihrer Aktivitäten darstellt, sowie auch in zahlreichen weiteren Regionen der Schweiz führt sie Ausstellungen, Vorträge, Demonstrationen und weitere Veranstaltungen durch. Sie leistet damit einen grossen Beitrag zur Verbreitung von Ikebana in der Schweiz wie auch zur Förderung des Verständnisses gegenüber Japan und zur Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz durch Ikebana. Überdies hat Ursula Steiner äusserst grosse Dienste für die Aktivitäten der Japanischen Botschaft in der Schweiz erwiesen. So hat sie beispielsweise in erheblichem Masse bei den von der Japanischen Botschaft in der Schweiz veranstalteten Ikebana Ausstellungen mitgewirkt und von 1995 bis 2014 jeweils beim Empfang zu Ehren des Kaisergeburtstags ein Ikebana Werk gestaltet. Im Juli 2011 wurde Ursula Steiner für ihre Verdienste bereits mit der Auszeichnung durch den japanischen Aussenminister gewürdigt.
Die Japanische Botschaft in der Schweiz und das Konsulat von Japan in Genf möchten den beiden Ausgezeichneten aufs Neue ihren Dank für die zahlreichen Bemühungen zur Vertiefung der Japanisch-Schweizerischen Beziehungen aussprechen und gratulieren von ganzem Herzen zur Ordensverleihung.