Durchführung einer Online-Vortragsveranstaltung mit Professor Nobukatsu Kanehara, Gastprofessor an der Doshisha Universität

2021/3/31
Professor David Chiavacchi
Professor Nobukatsu Kanehara
Botschafter Raphael Nägeli
Am Freitag, 26.März lud die Japanische Botschaft in der Schweiz gemeinsam mit der Universität Zürich, Professor Nobukatsu Kanehara, Gastprofessor an der Doshisha Universität sowie Botschafter Raphael Nägeli, Chef der Abteilung Asien und Pazifik des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), zu einem Online-Vortrag zur Diplomatie in der asiatisch-pazifischen Region ein. Insgesamt haben ungefähr 120 Studierende, Forschende und weitere Personen den Vortrag mitverfolgt.

Nach einer Eröffnungsrede von Professor David Chiavacci hielt Professor Nobukatsu Kanehara einen Vortrag unter dem Titel „Grand Strategy of Japan in the 21st Century“, in dem er die Situation bezüglich der diplomatischen Beziehungen und Sicherheitspolitik in der asiatisch-pazifischen Region erläuterte und die diplomatischen Strategie Japans unter Einbezug der historischen Hintergründe erklärte. Unter dem Titel „Swiss Foreign Policy in Asia-Pacific“ gab Botschafter Raphael Nägeli im Anschluss Erklärungen zur Diplomatie der Schweiz in Asien, zu den Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz sowie zur neu bekanntgegebenen Schweizer China-Strategie. Abschliessend gab es Raum für Fragen und Antworten. Von den Teilnehmenden gab es zahlreiche Fragen, beispielsweise zu den Sanktionen der EU gegenüber China oder zur Demokratie in Asien, und so endete die Vortragsveranstaltung mit einem lebhaften Austausch.

Unter anderem haben sich die Teilnehmenden mit folgenden Kommentaren zum Vortrag geäussert: „Ich konnte mein Verständnis für die Positionen Japans und der Schweiz in der aktuellen Situation des asiatischen Raums und in der aktuellen Situation, in der es viele Probleme gibt, vertiefen“, „Durch den Vortrag habe ich eine ermutigende, hoffnungsvolle und neue Sichtweise zur diplomatischen Situation in Asien erfahren“ oder „Internationale Wertvorstellungen, die verteidigt werden sollten, wurden verständlich gemacht“.