Die Zweite Ausgabe des Japanfests wurde im Bernischen Historischen Museum durchgeführt

2021/9/8

Am Samstag, 4. September und am Sonntag, 5. September wurde im Bernischen Historischen Museum das „Grosse Japanfest“ durchgeführt. Während den zwei Tagen erfreuten sich bei schönstem Wetter über 2500 Besucherinnen und Besucher unter anderem an japanischen Kulturveranstaltungen, an Ausstellungen im Zusammenhang mit Japan, am japanischen Essen, an Kampfkunst-Demonstrationen sowie an den neusten Videospielen. Die Japanische Botschaft unterstützte das Museum und hat verschiedene kulturelle und informative Veranstaltungen beigetragen.  


Tsugaru-Shamisen Gruppe „Ko-Kiraku“ der Isaka-Schule
 
Am ersten Tag des Japanfests machte die Tsugaru-Shamisen Gruppe „Ko-Kiraku“ der Isaka-Schule den Auftakt mit einem Konzert mit japanischen Volksliedern auf der Hauptbühne draussen. Danach folgten Kampfkunst-Demonstrationen von einer Judo und Ju-Jitsu Gruppe und einer Karate Gruppe. Auf der Wiese im Museumspark wurden eine Kyudo- und eine Kinder-Aikido-Demonstration vorgezeigt. Es konnten spannende und kraftvolle Vorführungen der Budo-Künste präsentiert werden. Im Inneren des Museum gab es eine Vorführung der japanischen Blumenkunst Ikebana (Ikenobo-Stil) sowie Origami-Workshops. Während verschiedene Aspekte von Ikebana erklärt wurden, erstellte die Ikebana-Professorin mehrere Blumenarrangements. Die Origami-Workshops zeigten wie man einen Ballon und einen Wurfstern faltet. Kinder wie Erwachsene haben die Objekte mit grosser Hingabe gefaltet.      
 

Ikebana Vorführung (Ikenobo-Stil)
 
Origami Workshop

Kinder Aikido Demonstration
 
Kyudo Demonstration

Judo und Ju-Jitsu Demonstration
 
Karate Demonstration
 
Der zweite Tag des Japanfests begann mit der Preisverleihung zum “Zehnten Austausch von Kinderzeichnungen zwischen Hamamatsu (Japan) und Bern“, welche aufgrund des Coronavirus um ein Jahr verschoben werden musste. Zur memorablen 10. Durchführung des Austausches bewarben sich Berner Schulkinder mit ihren Zeichnungen zum Thema Nahrung und Umwelt: „Was ist für Dich wichtig?“. Sechs Preisträgerinnen und Preisträger nahmen an der Preisverleihung teil, an welcher ihnen der Japanischen Botschafter in der Schweiz, Herr Shiraishi, feierlich ein Zertifikat überreichte.

Preisverleihung zum “10. Austausch von Kinderzeichnungen zwischen Hamamatsu und Bern“

Danach folgten im Inneren des Museums eine Ikebana Vorführung (Misho-Stil) und auf der Wiese vor dem Museum Kampfkunst-Vorführungen von Kendo, Jodo und Aikido. Auf der Hauptbühne gab es eine Iaido-Demonstration, wobei auch eine selten zu sehende Schneide-Demonstration vorgeführt wurde. All diese spannenden Programmpunkte unterhielten das Publikum grosszügig.

Ikebana Vorführung (Misho-Stil)

Kendo Demonstration
 
Aikido Demonstration

Jodo Demonstration
 
Iaido Vorführung mit Schneide-Demonstration

Den würdigen Abschluss der Programmpunkte des Japanfests machte das japanische Trommelkonzert von “Kawa Daiko”. Die kräftigen, bebenden Trommeln sorgten nochmals für grossartige Stimmung vor Ort bevor der Vorhang für das diesjährige Japanfest fiel.  

„Kawa Daiko“


Im Rückblick auf die diesjährgen Olympischen Spiele in Tokyo wurden zwei Athletinnen, ein Athlet und ein Trainer eingeladen, um in Form eines Panels über die Spiele zu berichten. Am Samstag durften wir die Ruderin Frau Jeannine Gmelin und den Head Coach der Schwimmer, Herrn Massimo Meloni begrüssen. Am Sonntag beehrte uns die Judoka Frau Fabienne Kocher und der Fechter Herr Benjamin Steffen. Die eingeladenen Gäste berichteten in sehr interessanter Weise unter anderem über ihre Erfahrungen an den Olympischen Spielen sowie über die von ihnen im Vorfeld besuchten Host-Town Toyooka (Präfektur Hyogo), beziehungsweise die Host-Town Fuji (Präfektur Shizuoka). Auch erhielt das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wie ein junger Judoka der begierig Fragen stellte, was eine überaus wertvolle Gelegenheit war.


Ruderin Frau Jeannine Gmelin und
Head Coach der Schwimmer, Herr Massimo Meloni

 
Judoka Frau Fabienne Kocher und
Fechter Herr Benjamin Steffen


Aufgrund des Coronavirus fand das diesjährige Japanfest unter Schutzmassnahmen statt.
Unser aufrichtige Dank geht an alle unsere Partnerinnen und Partner des von der Japanischen Botschaft veranstalteten Kulturprogramms, sowie an alle, die uns dieses Jahr bei der Umsetzung unterstützt haben, angefangen vom Bernischen Historischen Museum zu allen Auftretenden Gruppen und Einzelpersonen. 

Zahlreiche Zuschauer erfreuen sich an einer Kampfkunst Vorführung