Eröffnungsfeier der Sonderausstellung „BUDO – Japanische Kampfkünste“

2019/3/2
Am Donnerstag, den 28. Februar fand im Informations- und Kulturzentrum der Japanischen Botschaft die Eröffnung der Sonderausstellung „BUDO – Japanische Kampfkünste“ statt.

Der Direktor des Japanischen Informations- und Kulturzentrums, Herr Ichiro Shimogaite, begrüsste die Gäste und sprach über die kommenden Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokyo 2020, sowie über die ideellen Werte der japanischen Kampfkünste. Die japanischen Kampfkünste zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie stark von philosophischen, moralischen bishin zu ästhetischen Einflüssen geprägt sind. Zahlreiches aus der japanischen Kultur spiegelt sich in den Werten von Budo. Folglich sind die Budo-Künste hervorragende Vermittler von japanischen Werten wie Respekt, Aufrichtigkeit, Höflichkeit, Bescheidenheit oder Selbstbeherrschung.
 

Iaito (jap. Schwert) und Wakizashi (jap. kurzes Schwert) für das Iaido-Training
 
Die Besucher informieren sich über die kommenden Olympischen Spiele Tokyo 2020
 
Anschliessend haben sich die verschiedenen Budo – Verbände der Schweiz, mit denen die Sonderausstellung zusammen realisiert wurde, an die Gäste gewendet und über ihre Kampfkunst und dessen Besonderheiten gesprochen.
 

Besucher informieren sich über Aikido
 
Während dem Apéro

Nach der Begrüssung hatten die Gäste die Möglichkeit sich mit den Spezialisten der Verbände zu unterhalten, sowie die verschiedenen Ausstellungsobjekte und Informationen in Augenschein zu nehmen. Als besonderen Gast war Herr Eric Hänni awesend. Herr Eric Hänni hat an den Olympischen Spiele in Tokyo 1964 die Silbermedaille im Judo gewonnen, welche zusammen mit anderen Medaillen ausgestellt wird. Daneben werden in der Ausstellung unter anderem auch Pokale von Andy Hug, wunderschöne Bögen für Kyudo (der Weg des Bogens), Trainingsschwerter für Iaido (Die Kunst das Schwert zu ziehen) gezeigt oder Trainingswaffen, welche im Aikido verwendet werden. Ein Zimmer ist den kommenden Olympischen Spielen 2020 in Tokyo gewidmet und informiert über die Spiele im allgemeinen wie auch über die verschiedenen „Host Towns“ der Schweizerischen Athletinnen und Athleten in Japan.
 

Der erste Bogen der in die Schweiz gekommen ist und verschiedene Pfeile im Kyudo-Zimmer
 
Medaillen gewonnen von Judoka Eric Hänni mit der Olympischen Silbermedaille von 1964 in der Mitte
 
Unsere Leseecke zur aktuellen Gruppenausstellung lädt mit ausgewählten Büchern zur Philosophie und Praxis der japanischen Kampfkünste zum Schmökern ein.

Am 17. März werden als Teil des Rahmenprogramms Aikido und Kyudo im Kulturzentrum in den Mittelpunkt gestellt, und es wird ein Vortrag und bei gutem Wetter eine Demonstration geben. Eine Übersicht über das gesamte Rahmenprogramm finden Sie hier.

Mehr Informationen und die regulären Öffnungszeiten der Gruppenausstellung finden Sie auf dem Flyer hier.

Wir freuen uns auf ihren Besuch.
 

Während dem Apéro
 
Trophäen gewonnen von Andy Hug